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Die schönsten Wanderungen in Niederösterreich: Unsere Tipps

Weniger Fernweh, mehr Abenteuer vor unserer Haustür – so lautete unser Vorsatz für das Jahr 2018. Und wo erlebt man die von Wien aus am besten? Richtig, in Niederösterreich! Wer hätte gedacht, dass man gar nicht so weit fahren muss, um sich in alpines Gelände zu wagen?

Daher haben wir uns auf die Suche nach den schönsten Wanderungen in Niederösterreich gemacht. Unser Anspruch: Alle Wanderungen sollen als Tagesausflug von Wien aus machbar sein. Wir sind nämlich der Meinung, dass ein freier Tag locker ausreicht, um ein richtiges Abenteuer zu erleben.

Wandern in Niederösterreich: Wanderrouten rund um Wien

1. Schneeberg

Los geht’s mit einem Superlativ: dem höchsten Berg Niederösterreichs. Wir können uns nicht erinnern, wie lange eine Wanderung auf den Schneeberg schon auf unserer Wunschliste steht. An einem der letzten Herbstwochenenden der Saison haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt und einen Ausflug auf den Schneeberg gemacht.

Eine Besonderheit am Schneeberg ist die Schneebergbahn. Sie ist die längste Zahnradbahn Österreichs und überwindet von der Talstation bis zum Gipfel (Station Hochschneeberg) 1.218 Höhenmeter. Eine Fahrt mit der Schneebergbahn ist dementsprechend sehr beliebt, denn so gelangt man bequem in die Höhe und spart sich Kraft für die Gipfelbesteigung.

Oben angekommen gibt es übrigens nicht allzu viele Wandermöglichkeiten. Grob gesprochen hast du zwei Optionen. Variante A: Du machst dich auf den Weg zur Fischerhütte (mit optionalem Weg zum Gipfel, dem Klosterwappen). Variante B: Du begibst dich auf den gemütlichen, einstündigen Rundwanderweg „Paradies der Blicke“, der vor allem bei Familien beliebt ist.

Gipfelwanderung via Klosterwappen (2.076 m) zur Fischerhütte

Unsere gewählte Wanderstrecke war jene, die von der Bergstation zum Gipfel des Schneebergs (Klosterwappen), dann zur Fischerhütte und anschließend über den Waxriegel wieder zur Bergstation führt. Zunächst geht es relativ flach dahin, ehe man zum einzigen wirklich anstrengenden Abschnitt der Wanderung kommt: Über den Ochsenboden geht es hinauf zum Klosterwappen. Je höher du gelangst, desto atemberaubender wird der Ausblick. Obwohl dieses kurze Stück relativ steil ist, ist der Aufstieg nicht wirklich anspruchsvoll.

Vom Klosterwappen wanderst du entlang des Plateaus bis zur Fischerhütte, die übrigens die höchstgelegene Schutzhütte Niederösterreichs ist. Nach dem Aufstieg schmeckt die Kaspressknödelsuppe gleich doppelt so gut! Gut gestärkt geht die Wanderung bergab weiter. Wir haben uns für den (kurzen) Umweg über den Waxriegel entschieden und somit gleich zwei Gipfelkreuze an einem Tag erreicht.

Infos zur Wanderung am Schneeberg

Route: Bergstation Schneebergbahn – Klosterwappen – Fischerhütte – Waxriegel – Bergstation Schneebergbahn
Gehzeit: ca. 3 Stunden, 4 Stunden mit Fotopausen und Einkehr in der Hütte
Anspruch: Ein gewisses Fitnesslevel ist von Vorteil, doch prinzipiell ist die Wanderung relativ einfach und das Gelände nicht wirklich anspruchsvoll.
Kosten: 41 Euro pro Person für die Fahrt mit der Schneebergbahn (Berg- und Talfahrt)

Schneeberg Tipps

2. Ötschergräben

Wir wagen einmal zu behaupten, dass es in Niederösterreich kaum eine Wanderung gibt, die besser für einen heißen Sommertag geeignet ist, als jene durch die Ötschergräben. Ein Bad in den erfrischenden Wasserbecken des Ötscherbachs ist so ziemlich das Beste, das man sich im Hochsommer vorstellen kann.

Die Ötschergräben werden mitunter als „Grand Canyon Österreichs“ bezeichnet und das aus gutem Grund: Der Ötscherbach hat hier eindrucksvolle Schluchten gegraben. Angesichts der spektakulären Natur verwundert es uns auch nicht, dass die Wanderung entlang der Ötschergräben regelmäßig zu den schönsten Wanderungen Österreichs gewählt wird.

Im Naturpark Ötscher Tormäuer, durch den der Ötscherbach fließt, gibt es unzählige Wandertouren für jeden Anspruch. Wenn man von der Wanderung „durch die Ötschergräben“ liest, dann ist meist der Klassiker gemeint: Diese Tour startet in Wienerbruck und verläuft anschließend entlang des Bachs bis zur Jausenstation Ötscherhias und weiter zur Erlaufklause. Von dort bringt dich die Mariazellerbahn wieder bequem zum Ausgangspunkt.

Wanderung von Wienerbruck via Ötscherhias zur Erlaufklause

Los geht’s an der Ötscher-Basis in Wienerbruck. Dort kannst du nicht nur das Ticket für den Eintritt zum Nationalpark kaufen, sondern auch gleich die Fahrkarten für die Rückfahrt mit der Mariazellerbahn (Infos dazu folgen gleich). Der erste Abschnitt der Wanderung verläuft steil abwärts, denn zunächst musst du hinab in die Schlucht zum Ötscherbach gelangen.

Ab dem Kraftwerk Wienerbruck geht es (mit ganz wenigen Ausnahmen) bis zum Ötscherhias praktisch nur eben dahin. Dieser Streckenabschnitt ist zweifellos der schönste der Wandertour. Du hast hier permanent die Möglichkeit, direkt im Fluss zu baden. An der Jausenstation Ötscherhias kannst du bei einem kleinen Snack etwas Kraft tanken, ehe es noch einen Anstieg durch ein Waldstück zu bezwingen gilt. Der letzte Abschnitt der Wanderung führt über eine Forststraße zur Station „Erlaufklause“. Von dort bringt dich die Mariazellerbahn wieder bequem zum Parkplatz an der Ötscher-Basis.

Wichtige Info zur Mariazellerbahn: Die Mariazellerbahn fährt zwar regelmäßig (etwa alle ein bis zwei Stunden), dennoch solltest du dir schon vorab überlegen, um welche Uhrzeit du wieder zurückfahren möchtest.

Infos zur Wanderung in den Ötschergräben

Route: Naturparkzentrum Ötscher-Basis (Wienerbruck) – Stierwaschboden (Kraftwerk) – Ötscherhias (Jausenstation) – Bahnhof Erlaufklause
Gehzeit: ca. 3 bis 4 Stunden inkl. Pausen und Einkehr in der Jausenstation Ötscherhias
Anspruch: Das Gelände ist relativ flach. Nur am Ende muss man einen Anstieg bewältigen.
Kosten: 6 Euro für Kombiticket pro Person (Eintritt in den Nationalpark und Ticket für die Rückfahrt mit der Mariazellerbahn); 5 Euro fürs Parken

Ötschergräben Schwimmen

3. Rax

Die Rax liegt an der Grenze zur Steiermark und ist einer der höchsten Berge Niederösterreichs. Genau wie beim Schneeberg kommt man auch hier dank einer Bahn ziemlich schnell in die Höhe – mit dem Unterschied, dass auf der Rax eine Seilbahn (und keine Zahnradbahn) verkehrt.

Wanderung via Ottohaus zum Jakobskogel (1.737 m)

Wer (so wie wir) bequem unterwegs ist, nimmt die Seilbahn bis zur Bergstation. Von dort geht es gemütlich bei nur sehr geringem Anstieg in etwa 45 Minuten bis zum Ottohaus. Weil es kaum Anstrengung erfordert, hat man umso mehr Zeit, die wunderschöne Natur zu genießen. Vom Ottohaus geht es schließlich in die Höhe Richtung Gipfel. Nach weiteren 15 Minuten erreichst du den Jakobskogel auf 1.737 Metern und genießt von dort einen wunderschönen Rundumblick. Der Rückweg erfolgt auf derselben Strecke, wobei wir eine Einkehr im Ottohaus sehr empfehlen.

Infos zur Wanderung auf der Rax

Route: Bergstation Seilbahn – Ottohaus – Jakobskogel – Bergstation Seilbahn
Gehzeit: ca. 2 Stunden; mit Einkehr im Ottohaus entsprechend länger
Anspruch: einfach; für Familien mit Kindern ist der verkürzte Weg bis zum Ottohaus problemlos machbar
Kosten: 29 Euro pro Person für die Fahrt mit der Seilbahn (Berg- und Talfahrt)

Weitere Tipps für die Region findest du in diesem Artikel: Ausflugsziele und Wanderungen in der Semmering-Rax-Region.

Wanderung Rax Erfahrungen
Tageswanderung Niederösterreich Tipps
Gipfelkreuz Rax

4. Peilstein

Die einfachste und kürzeste Wanderung unserer Liste ist jene auf den Peilstein im Wienerwald. Ein Ausflug zum Peilstein hat zwei entscheidende Vorteile: Zum einen kannst du diese Strecke das ganze Jahr über gehen – sogar im Winter. Und zum anderen gibt es eine Routenoption über eine Forststraße, die selbst für Kinderwägen geeignet ist. Ein Ausflug zum Peilstein gleicht übrigens eher einem gemütlichen Spaziergang als einer Wanderung – das gilt vor allem für den Wegverlauf entlang der Forststraße.

Unser Tipp: Besonders schön ist es hier oben zum Sonnenuntergang. Dank der Forststraße ist der Abstieg bei Dämmerung/Dunkelheit auch überhaupt kein Problem.

Von Schwarzensee zum Peilsteinhaus

Von Schwarzensee aus geht es zunächst einmal ca. 5 Minuten die Straße bergauf, ehe du dich entscheiden musst, ob du die Forststraße weitergehst oder die Route durch den Wald wählst. Der Anstieg durch den Wald ist steiler und anspruchsvoller (aber trotzdem sehr einfach), während die Forststraße die familientaugliche Option ist.

Am Gipfel des Peilsteins erreichst du schon nach etwa einer halben Stunde Gehzeit das Peilsteinhaus. Die gemütliche Hütte hat ganzjährig geöffnet. (Achtung: Montag und Dienstag ist Ruhetag, außer an Feiertagen.) Zu essen gibt’s bodenständige Hausmannskost. Der ofenfrische Topfenstrudel war überraschend gut. Kein Wunder übrigens, dass es so viele Familien ins Peilsteinhaus zieht, denn direkt nebenan befindet sich ein riesengroßer Spielplatz samt Kletterwand.

Apropos Kletterwand: Der Peilstein ist ein sehr bekanntes Klettergebiet. Das merkt man spätestens, wenn man vom Peilsteinhaus noch ein paar Hundert Meter weiter zum Gipfelkreuz wandert. Dort geht es nämlich mit einem Mal steil in die Tiefe. Den kurzen Abstecher solltest du nicht auslassen, denn von dieser Seite hast du einen tollen Fernblick über die spektakuläre Felswand.

Unser Tipp: Eine alternative Route führt über den sogenannten Peilstein Erlebnisweg auf den Peilstein. Dieser Themenweg dauert etwas länger als die oben beschriebene Route. Der Weg startet beim Mostheurigen Karner im Ort Nöstach.

Infos zum Ausflug auf den Peilstein

Route: Schwarzensee – Peilsteinhaus – Gipfelkreuz – Schwarzensee
Gehzeit: ca. 1 Stunde (entsprechend länger mit Einkehr im Peilsteinhaus)
Anspruch: sehr einfach; auch mit Kinderwagen möglich

Weitere Tipps für die Region findest du in diesem Artikel: Ausflugsziele und Wanderungen im Wienerwald.

Peilstein Gipfelkreuz
Peilstein Wienerwald

5. Bahnwanderweg & 20-Schilling-Blick

Wer von Wien in den Süden mit der Bahn fährt, kommt nicht um eine Überquerung des Semmerings herum. Die Semmeringbahn gehört mit ihren markanten Viadukten (16 an der Zahl) zum UNSESCO-Weltkulturerbe. Entlang der Bahnstrecke verläuft zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag der sogenannte Bahnwanderweg.

Insgesamt verläuft der Bahnwanderweg von Mürzzuschlag in der Steiermark bis nach Gloggnitz in Niederösterreich. Die wohl bekannteste Etappe des Wanderwegs startet am Bahnhof Semmering und endet in Breitenstein und bietet sich hervorragend für einen Tagesausflug von Wien aus an.

Entlang dieser Etappe kommst du auch am berühmten 20-Schilling-Blick vorbei. Dieser Aussichtspunkt heißt tatsächlich so, weil er einst den 20-Schilling-Schein zierte.

Vom Bahnhof Semmering zum Bahnhof Breitenstein

Los geht’s am Bahnhof Semmering. Du wanderst entlang des Bahnkörpers und erreichst als erstes Highlight die Aussichtswarte Doppelreiterkogel. Danach geht’s zum bekanntesten Aussichtspunkt entlang des Bahnwanderwegs, dem 20-Schilling-Blick. Von hier blickst du direkt auf das Viadukt, auf dem noch heute die Route der Semmering Bahn verläuft. Mit den Holzbänken ist der Ort auch ein schönes „Jausen-Platzerl“, wie wir finden.

Weiter geht’s über Wiesen- und Waldwege sowie teilweise über asphaltierte Straßen den Bahngleisen entlang. Immer wieder kommst du an den imposanten Viadukten vorbei – teilweise siehst du sie nur von der Ferne, teilweise wanderst du auch direkt unter ihnen durch.

Am Ende warten noch ein paar Anstiege auf dich, ehe du nach ungefähr 3,5 Stunden dein Ziel erreichst, den Bahnhof Breitenstein. Von dort bringt dich die Bahn wieder zurück zum Ausgangspunkt am Bahnhof Semmering. Unser Tipp: Die Züge fahren eher unregelmäßig (direkte Verbindung oft nur alle 2 Stunden), daher am besten den Fahrplan vorab checken.

Infos zum Bahnwanderweg & 20-Schilling-Blick

Route: Bahnhof Semmering – 20-Schilling-Blick – Bahnhof Breitenstein
Gehzeit: ca. 3,5 Stunden mit kurzen (Foto)-Pausen
Anspruch: einfach mit einigen kurzen Anstiegen
Kosten: 2,30 Euro für die Fahrt mit der Bahn von Breitenstein zurück zum Ausgangspunkt in Semmering

Weitere Tipps für die Region findest du in diesem Artikel: Ausflugsziele und Wanderungen in der Semmering-Rax-Region.

20 Schilling Blick

6. Myrafälle in Muggendorf

Die Myrafälle sind ein sehr beliebtes Familienausflugsziel in Niederösterreich. Der Myrabach bildet eine Klamm, die du über zahlreiche Holzbrücken, Stiegen und Stege begehen kannst. Die Wanderung durch die Klamm kannst du auch mit einer Mini-Gipfeltour auf die Spitze des Haussteins kombinieren – was wir sehr empfehlen können.

Weil die Klamm wirklich wunderschön, aber sehr leicht zugänglich ist, überrascht es auch nicht, dass die Myrafälle meist sehr gut besucht sind. Wir würden dir daher empfehlen, diese Wanderung wenn möglich unter der Woche zu unternehmen.

Myrafälle und Hausstein-Rundwanderweg

Die Wanderung startet in Muggendorf, wo du zunächst einmal dein Eintrittsticket kaufen musst. Anschließend führt dich der Weg direkt in die Klamm. Über viele Stiegen und Holzstege wanderst du über die kaskadenartigen Wasserfälle in die Höhe. Dieser Anstieg ist nicht anspruchsvoll, aber für sehr kleine Kinder vermutlich etwas weniger geeignet.

Wichtig zu wissen: Es ist nicht so, dass das Ziel der Wanderung ein bestimmter Wasserfall ist, sondern die Klamm ist ihrer Gesamtheit ein Highlight. Oben angekommen (nach ca. 20 Minuten), kannst du entweder umdrehen, oder aber du entschließt dich dazu, auch die Hausstein-Rundwanderung in Angriff zu nehmen.

Dieser Rundwanderweg führt in etwa einer guten halben Stunde einmal um den Hausstein. Was wir unbedingt empfehlen: Vom Rundwanderweg zweigt ein kurzer Anstieg zum Gipfel ab (ca. 10 Minuten). Diesen Abstecher legen wir dir wirklich ans Herz, denn du hast von hier oben einen wunderschönen Blick auf weitere Gipfel in Niederösterreich, darunter den Schneeberg und die Rax.

Infos zur Wanderung zu den Myrafällen

Route: Muggendorf – Myrafälle – Hausstein – Muggendorf
Gehzeit: ca. 2 Stunden (sehr gemütlich und mit mehreren Pausen), abgekürzte Variante (nur Myrafälle) ca. 40 Minuten
Anspruch: einfach
Kosten: 5 Euro Eintritt

Myrafälle

Weitere Wanderungen in Niederösterreich

Die bisher aufgezählten Wanderungen sind natürlich nur ein winzig kleiner Auszug. In Niederösterreich gibt es Unmengen an Wandermöglichkeiten und wir werden ganz bestimmt noch viele weitere davon in Angriff nehmen.

Folgende Wanderungen bzw. Ausflüge haben wir ebenfalls schon gemacht. Sie gehören entweder nicht zu unseren ganz großen Highlights oder sind keine Wanderwege im klassischen Sinn. Trotzdem möchten wir dir diese Ausflugsziele als zusätzliche Tipps vorstellen.

Muckenkogel

Schon zwei Mal sind wir bisher mit dem Sessellift auf den Muckenkogel gefahren – doch eine richtige Wanderroute haben wir noch nicht bezwungen. Stattdessen landeten wir immer in der recht nahe gelegenen Klosteralm (10 Minuten von der Bergstation), um von dort den wunderschönen Ausblick bei einem Stück Topfenstrudel zu genießen.

Das Wandern möchten wir auf jeden Fall nachholen, denn Optionen gibt es am Muckenkogel genug. Eine relativ gemütliche Plateauwanderung wäre z.B. von der Bergstation zur Traisnerhütte, dann zur Klosteralm und wieder zur Bergstation.

Eine Berg- und Talfahrt mit dem 1er-Sessellift kostet übrigens 13 Euro. Der Lift ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber die Fahrt ist definitiv ein Erlebnis.

Wanderung Muckenkogel

Hohe Wand

Ein Klassiker von Wien aus ist die Hohe Wand. Das Hochplateau ist sehr beliebt bei KlettererInnen und ParagliderInnen, es gibt aber auch einige Wandermöglichkeiten. Ein richtig toller Fotospot ist die Aussichtsterrasse namens Skywalk, die direkt in den Felsen gebaut ist. Du erreichst den Skywalk nach vom dazugehörigen Parkplatz in ungefähr 5 Minuten zu Fuß. Leider geht die Sonne auf der anderen Seite unter, sodass der Sonnenuntergang von hier nicht zu sehen ist.

Wir haben aber einen Tipp für dich: Auf der anderen Seite der Hohen Wand befindet sich das Naturpark-Zentrum. Von dort erreichst du nach ungefähr 20 Gehminuten einen Aussichtsturm, von dem du bei gutem Wetter herrliche Sonnenuntergänge beobachten kannst.

Weitere Infos zu dieser Mini-Wanderung findest du in diesem Blogartikel: Wiener Neustadt und Hohe Wand.

Hohe Wand Tipps

Höllental

Last but not least: Die Wanderung durch das spektakuläre Höllental können wir ebenfalls empfehlen. Du wanderst hier entlang der Trasse der Hochquellleitung, daher heißt die Wanderung auch „1. Wiener Wasserleitungsweg“.

Die Wanderung startet beim Parkplatz am Ortsende von Hirschwang und verläuft von dort über etwa 4 Kilometer bis nach Kaiserbrunn. Retour zum Parkplatz geht es per Bus, Taxi – oder einfach wieder zu Fuß.

Das einzige, was bei dieser Wanderung ein bisschen schade ist, ist der Autolärm: Durch das enge Tal hört man den Verkehr auf der Straße doch lauter als einem lieb ist. (Man muss die besagte Straße auch das eine oder andere Mal kreuzen.) Ändert aber nichts daran, dass die Wanderung wirklich sehenswert ist.


Hast du noch weitere Tipps für Wanderungen in Niederösterreich? Welche Wanderung darf deiner Meinung nach in dieser Liste nicht fehlen? Wir freuen uns auf deinen Erfahrungsbericht!

8 Kommentare

  1. Lisa

    Hi ihr Lieben, danke für eure tollen Inspirationen. Eine super Ergänzung bei den Infos wäre, ob das Ziel öffentlich erreichbar ist und evtl. auch wie. Da in Wien viele ohne Auto leben und trotzdem den Hunger nach Natur stillen wollen wäre das eine wertvolle Zusatzinfos :). Alles Liebe, Lisa

    1. Sommertage

      Liebe Lisa,
      sehr gerne! Danke auch für deinen Input. Wir werden uns das überlegen und gegebenenfalls noch ergänzen. :)
      Liebe Grüße,
      Kathi & Romeo

  2. Gerhard

    Ihr solltet die Wechselregion nicht unerwähnt lassen!

    1. Sommertage

      Danke für die Inspiration – da waren wir bislang leider nur im Winter zum Langlaufen. :)
      Liebe Grüße,
      Kathi & Romeo

  3. Martin Heppner

    Das ist eine Zusammenstellung von wirklich sehr schönen Touren rund um Wien. Ich persönlich bin ja fast nur mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs und kann daher ergänzen, dass das alles Öffi-Touren sind! Einzige Ausnahme: Die Myrafälle am Wochende. Nach Muggendorf fährt der Bus nämlich nur unter der Woche.

    1. Sommertage

      Vielen Dank für die Ergänzung. :) Das ist natürlich ein nicht unwichtiges Detail!

  4. Georg Kessler

    Tolle Zusammenfassung der schönsten Wanderungen in Niederösterreich! Gerne hab ich auf alpenjuwele.info einen Link darauf gesetzt. Als Vorarlberger hab ich es sehr weit in den Osten, doch immerhin hab ich den Semmering schon passiert und somit auch auf die Rax und den Schneeberg geschaut. Die Ötschergräben durfte ich im Jahr 2007 selbst mal durchschreiten! Für mich einer der magischesten Orte Österreichs! Ich hoffe, ich werde alles andere auch mal erleben und genießen dürfen!

    1. Sommertage

      Lieber Georg,
      vielen Dank für deinen Kommentar. In Vorarlberg habt ihr ja wirklich eine riesige Auswahl an tollen und spektakulären Wanderungen. Wir sind im Sommer wieder dort und freuen uns sehr!
      Und ja, die Ötschergräben sind wirklich großartig. Diesen Ort muss man einfach gesehen haben. :)
      Ganz liebe Grüße in den Westen,
      Kathi & Romeo

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