Tschüss Großstadthitze, hallo Landluft! Schladming ist einfach ein wunderbares Reiseziel für einen Sommerurlaub in den Bergen Österreichs. Nicht einmal drei Stunden sind es von Wien bis Schladming – und schwupps, der Urlaub kann starten.
Warum uns Schladming für immer in Erinnerung bleiben wird? Wir haben uns hier tatsächlich zum ersten Mal in unserem Leben auf einen Mountainbike-Trail gewagt. Falls du also Schladming auch auf zwei Rädern erkunden möchtest, dann lies unbedingt weiter. Wir teilen in diesem Artikel nämlich all unsere Erfahrungen und Tipps für Bike-Neulinge.
Außerdem gibt’s natürlich unsere Empfehlungen und Geheimtipps für richtig coole Wanderungen und Ausflugsziele in der Region Schladming-Dachstein. Wir haben die eine oder andere feine Sonnenauf- bzw. -untergangstour in die Berge unternommen. Postkartenmotiv lässt grüßen!
Inhalt
1. Schladming in der Steiermark: Infos, erste Reisetipps & FAQs
Was macht Schladming besonders?
Schladming, das kleine Städtchen im Ennstal, ist im Winter DAS Urlaubsziel für Wintersport-Fans in der Steiermark. (2013 wurde hier die Alpine Ski-WM ausgetragen und darauf ist man berechtigterweise immer noch ziemlich stolz.) Was viele nicht wissen: Auch die Sommermonate sind in der Region sehr reizvoll.
Die Kulisse wird geprägt vom eindrucksvollen Dachsteinmassiv, das sich nördlich von Schladming knapp 3.000 Meter in den Himmel erhebt. Nicht weniger imposant sind die Schladminger Tauern im Süden von Schladming. Kurzum: Bei einem Urlaub in Schladming darfst du dich auf ein wunderschönes, teils sehr schroffes und spektakuläres Gebirgspanorama freuen.
Der Urlaubsort Schladming selbst ist übrigens sozusagen das pulsierende Zentrum der Region. Hier reiht sich ein Hotel ans nächste und es geht bedeutend lebendiger zu, als man es sich in den Alpen vielleicht erwarten würde. Wer nach Ruhe sucht, ist beispielsweise in Rohrmoos oder Ramsau besser aufgehoben.
Was kann ich in Schladming im Sommer erleben?
Schladming ist ganz klar ein Paradies für all jene, die auf der Suche nach einem aktiven Urlaub in den Bergen Österreichs sind. Folgende zwei Aktivitäten stehen im Fokus:
- Mountainbiken: Bikes wohin man blickt – Schladming ist ein Eldorado für Mountainbiker*innen. Es gibt zwei Bikeparks für all jene, die es gerne actionreich mögen. Du gehst es lieber gemütlich an? Kein Problem: Die E-Bike-Runden der Region sind traumhaft! Ausführliche Tipps zum Mountainbiken rund um Schladming gibt’s im nächsten Kapitel.
- Wandern: Von gemütlichen Familienwanderungen bis hin zu hochalpinen Touren ist in Schladming alles möglich. Einige unserer liebsten Wander- bzw. Ausflugsziele stellen wir dir an späterer Stelle in diesem Blogartikel vor.
Tipp: Schladming-Dachstein Sommercard
Eine ziemlich coole Sache ist die Schladming-Dachstein Sommercard, die du bereits ab einer Übernachtung (bei einem Sommercard-Betrieb) kostenlos erhältst.
Viele Erlebnisse in der Region sind mit der Sommercard komplett gratis, u.a. beispielsweise eine Berg- und Talfahrt mit einer Bergbahn deiner Wahl pro Tag. Vor allem bei der (ansonsten recht preisintensiven) Auffahrt zum Dachstein lohnt sich das wirklich. Weitere Infos zu den einzelnen Leistungen findest du auf der offiziellen Website: Schladming-Dachstein Sommercard.
2. Mountainbiken in Schladming [+ Tipps für Anfänger*innen]
Schladming hat etwas geschafft, das sonst noch keiner Region gelungen ist: Wir haben uns tatsächlich zum ersten Mal in unserem Leben auf einen Mountainbike-Trail gewagt. Für absolute Neulinge (wie wir es sind) ist Schladming nämlich perfekt, um sich ganz entspannt ans Mountainbiken heranzutasten.
Wenn du in Schladming ankommst, wirst du sofort merken, dass Mountainbiken (und im speziellen Downhill-Fahren) einen unglaublichen Boom erlebt hat. Egal, wohin man blickt: Bei der Talstation stehen überall Menschen in voller Montur mit Downhill-Helmen, Rückenprotektoren, Arm- und Ellbogenschützern und allem Drum und Dran.
Unser ganz wichtiger Tipp: Lass dich vom Anblick der professionell wirkenden Biker*innen nicht abschrecken! Man kann das Biken auch so wie wir wirklich gemütlich und weitgehend ungefährlich angehen, wie wir dir gleich zeigen werden.
E-Mountainbike-Tour in Schladming: Tipps & Routen-Empfehlung
Beginnen wir mit der unserer Meinung nach schönsten und gemütlichsten Art und Weise, Schladming auf zwei Rädern zu erkunden: Mit dem E-Bike. Es gibt unzählige Routen jeglicher Schwierigkeitsstufe. Unsere Wahl fiel auf die sogenannte Sonnseitnrunde, eine einfache, rund 26 Kilometer lange Tour, die direkt in Schladming startet.
Was dich hier erwartet? Gut zwei Stunden herrliche Naturkulisse. Die Sonnseitnrunde verläuft von Schladming zunächst entlang des Ennsradwegs. Anschließend geht es durch den Wald in die Höhe, ehe du Ramsau am Dachstein erreichst.
Entlang des Ramsauer Plateaus genießt du während der Fahrt auf Schotter- und Wiesenabschnitten immer wieder herrliche Blicke auf den Dachstein – definitiv unser liebster Teil der Tour, die hier ihrem Namen alle Ehre macht! Anschließend geht’s über Pichl wieder retour nach Schladming.
Infos zur Sonnseitnrunde im Überblick
E-Bike ausleihen: Bikeworld Schladming (Bründl Sports)
Ausgangspunkt: Planai Talstation (Ortszentrum Schladming)
Dauer: Gut 2 Stunden
Anspruch: Einfach, allerdings sind die gut 400 Höhenmeter konditionell durchaus anstrengend (trotz E-Bike). Der Weg verläuft über Asphalt, Forst- sowie Schotterwege. Er ist technisch nicht schwierig und auch für Mountainbike-Einsteiger*innen geeignet. Ein Guide ist nicht notwendig, die Strecke ist super beschildert.
Route: Sonnseitnrunde
Bikeparks: Trailfahren für Anfänger*innen in Schladming
Jetzt geht’s sozusagen ans Eingemachte. Wenn du nämlich etwas mehr Action suchst, dann führt kein Weg an den Bikeparks vorbei. In Schladming gibt es zwei davon:
- Bikepark Schladming (= Trails auf der Planai)
- Reiteralm Trails
Was erwartet mich in einem Bikepark?
Stell dir einen Bikepark ein bisschen wie ein Skigebiet vor – nur eben für Mountainbiker*innen. Mit der Seilbahn geht es gemütlich in die Höhe. Anschließend führt dich dein Weg über die sogenannten Trails bergab ins Tal.
Du kannst – angelehnt an die Kennzeichnung bei Skifahren – aus blauen (einfachen), roten (mittelschweren) und schwarzen (schweren) Strecken wählen. Wir empfehlen dir als Einsteiger*in unbedingt bei den blauen Strecken zu bleiben – die sind oft schon anspruchsvoll genug, glaub uns.
In beiden Bikeparks gibt es außerdem nahe der Bergstation ein Gelände zum Üben. Du musst dich also nicht sofort an die langen Trails wagen, sondern kannst ganz gemütlich die ersten Kurven im Bikepark üben.
Tipp: Buch dir einen Guide!
Klingt vielleicht selbstverständlich, können wir aber nicht oft genug betonen: Lass dich von einem erfahrenen Bike-Guide begleiten. Gerade beim ersten Mal ist es einfach Gold wert, wenn dir jemand die Technik zeigt. Du lernst beispielsweise, wie man richtig bremst und die Kurve nimmt.
Wir waren mit Michael von Dachstein Bike unterwegs und können ihn von ganzem Herzen empfehlen! Seine ruhige Art hat uns sofort die Nervosität genommen. Dich erwartet hier eine private Tour, d.h. ihr seid ganz individuell mit ihm unterwegs und legt selbst fest, wo ihr fahren möchtet. Große Empfehlung!
Erfahrung & Infos zum Bikepark Schladming [Route für Anfänger*Innen]
Wir präsentieren: Unseren Lieblingstrail in Schladming, den sogenannten Uphill Flow Trail. Wer so wie wir beim Biken weniger auf der Suche nach Geschwindigkeit, sondern eher nach dem Landschaftserlebnis ist, ist hier goldrichtig.
Wie der Name schon verrät, geht es bergauf. Die Strecke startet bei der Mittelstation. (Das erste Teilstück legst du somit mit der Gondel zurück.) Wir waren mit E-Mountainbikes unterwegs und können das nur wärmstens empfehlen – es ist auch mit Motorunterstützung anstrengend genug. Die Strecke führt gemütlich in Kurven durch den Wald in die Höhe. Ein Traum!
Oben angekommen empfehlen wir zunächst einmal eine Einkehr in der Schafalm. Kaspressknödelsuppe und Kaiserschmarrn mit Ausblick sind einfach die beste Belohnung!
Anschließend geht es gestärkt die sogenannte Flowline hinab. Hier erwartet dich eine Downhill-Strecke, allerdings eine recht einfache, die auch für Anfänger*innen wie wir es sind gut machbar ist.
Gut zu wissen: „Flow“ bedeutet übrigens, dass es recht fließend, mit ungefähr gleichbleibender Geschwindigkeit dahingeht. Es gibt keine Hindernisse wie Wurzeln oder große Steine. Die Oberfläche erinnert also eher an einen schmalen Schotterweg. Generell sind Flowtrails so gebaut, dass auch Einsteiger*innen sie problemlos befahren können.
Erfahrung & Infos zu den Trails auf der Reiteralm [Route für Anfänger*Innen]
Auf der Reiteralm geht es mit dem sogenannten Preunegg Jet (Gondel) zunächst einmal in die Höhe. Die einfachste Route bergab führt dich über den sogenannten Eiskar Trail.
Nach einem kurzen Abschnitt über einen Forstweg führt dich anschließend der Schnepfenwald Trail ins Tal zurück. Insgesamt bist du etwa 1 bis 1,5 Stunden unterwegs.
Im Vergleich zu den Flowtrails im Bikepark Schladming sind diese beiden Trails etwas naturbelassener und schmäler, sprich es geht eine Spur „unebener“ dahin. Hindernisse gibt es aber auch hier keine, die Strecke ist somit für Anfänger*innen gut machbar.
Falls du vor der Abfahrt noch ein bisschen Zeit benötigst, um das Kurvenfahren bzw. Bremsen zu üben, dann kannst du das bei den sogenannten Junior Trails tun, die sich direkt neben der Bergstation befinden.
Infos & Tipps zum Mountainbiken im Überblick
- Ausrüstung: Eine Gepolsterte Radhose sowie Radhandschuhe fanden wir sehr angenehm. (Selbst damit haben wir am nächsten Tag unseren Körper recht gespürt.) Ein Helm ist selbstverständlich ein absolutes Muss! Umfangreiche Protektoren tragen eher diejenigen, die sich mit hoher Geschwindigkeit die Trails hinunterstürzen. Ansonsten empfehlen wir genügend Wasser und ausreichend Sonnenschutz. Lange Kleidung schützt nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor Zweigen. Du kannst aber natürlich auch mit kurzer Kleidung fahren.
- Mountainbike: Kannst du dir ganz bequem vor Ort ausleihen (in Schladming: Bikeworld Schladming (Bründl Sports), bei der Reiteralm: Bikecenter Reiteralm). Vor allem in der Hauptsaison solltest du dein Bike unbedingt rechtzeitig reservieren! Die Mitarbeiter*innen beraten dich, welches Bike am besten für dich geeignet ist. Wenn du den Uphill Flow fahren möchtest (sehr zu empfehlen!), dann sollte es ein E-Bike sein.
- Gondel: Um dein Bike zu transportieren, benötigst du ein spezielles Biketicket. Mit der Schladming-Dachstein Sommercard erhältst du eine Ermäßigung.
3. Wanderungen und weitere Ausflugsziele in der Region Schladming-Dachstein
Dachstein Gletscher
Man kommt um ihn nicht herum: Der gigantische Dachstein, der höchste Berg der Steiermark, prägt die Naturkulisse der Region und ist bei einem Urlaub in Schladming einfach omnipräsent. Der Dachstein Gletscher hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu DEM Ausflugsziel der Region entwickelt.
Daher gleich einmal unser erster wichtiger Hinweis: Erwarte dir bitte kein einsames Bergerlebnis. Die spektakuläre Gletscherwelt ist dank der Gondel ganz bequem in wenigen Minuten erreichbar und zieht somit Besucher*innen jeden Alters magisch an.
Vier Attraktionen erwarten dich hier oben auf 2.700 Metern Seehöhe, die als eine Art Rundgang ausgehend von der Bergstation in folgender Reihenfolge besichtigt werden:
- Skywalk
- Hängebrücke
- Treppe ins Nichts
- Eispalast
Wenn dir das nicht ausreicht und du dich lieber noch bewegen möchtest, dann kannst du natürlich auch eine Wanderung oder gar Hochtour hier oben in Angriff nehmen. Am beliebtesten ist die rund einstündige Wanderung zur modernen Seethalerhütte.
Tipp #1: Am liebsten hätten wir den Sonnenaufgang oder -untergang hier oben verbracht. Dieses Erlebnis (Sonnenaufgangsfrühstück bzw. Sonnenuntergangsfondue) ist zurecht sehr begehrt, daher solltest du dafür unbedingt rechtzeitig (mehrere Wochen im Voraus) dein Ticket buchen.
Tipp #2: Vergiss nicht, dass du dich auf 2.700 Metern Seehöhe befindest. Auch im Sommer ist es hier oben im Vergleich zum Tal empfindlich kälter und meist windiger. Im Eispalast musst du dich überhaupt auf Minusgrade einstellen. Jacke und gutes Schuhwerk sind unserer Meinung nach Pflicht.
Infos zum Ausflug auf den Dachstein Gletscher
Ausgangspunkt: Talstation der Dachstein Gletscherbahn (= am Ende der Dachstein Mautstraße)
Auffahrt: weniger als 10 Minuten mit der Gondel
Empfohlene Zeit am Gletscher: ca. 2 Stunden für Skywalk, Hängebrücke, Treppe ins Nichts, Eispalast sowie Snack/Getränk im Gletscherrestaurant
Preis: Die Gondelfahrt ist mit der Schladming-Dachstein Sommercard kostenlos (Infos weiter oben in diesem Blogartikel), ansonsten sind die Preise recht gesalzen. Der Eintritt zu den Attraktionen am Berg kostet noch einmal 10 Euro zusätzlich – nur der Skywalk ist kostenlos.
Wichtig: Im Sommer musst du deinen Timeslot für die Gondel unbedingt im Voraus reservieren! Vergiss außerdem nicht, dein Mautticket oben am Berg zu entwerten, damit du die Mautstraße kostenlos nutzen darfst.
Offizielle Website: Dachstein Gletscher
Spiegelsee
Willkommen am vermutlich meist besuchten Wanderziel in der Region Schladming-Dachstein. Man kann es den vielen Menschen auch nicht verübeln: Der Spiegelsee ist halt auch wirklich ein wunderschönes Fleckchen Erde.
Der Name kommt nicht von ungefähr: Bei Windstille erwartet dich hier nämlich eine Bergspiegelung in Perfektion. Der Blick auf die gespiegelte Südwand des Dachsteinmassivs ist sozusagen DAS Postkartenmotiv schlechthin. Nicht verwunderlich also, dass der Mittlere Gasselsee, wie der See eigentlich heißt, den Spitznamen „Spiegelsee“ erhalten hat.
Jetzt kommt der Wermutstropfen an der ganzen Sache: Weil jede*r dieses Schladming-Highlight mit eigenen Augen sehen möchte, gleicht die Wanderung im Hochsommer ein bisschen einem Gänsemarsch. Hinzu kommt, dass der Weg einfach und familientauglich ist. Von der Bergstation sind es gerade einmal 45 Minuten (ca. 300 Höhenmeter), ehe du den Spiegelsee erreichst.
Unser Tipp: Für ein idyllisches Bergerlebnis würden wir beim nächsten Mal zum Sonnenauf- oder -untergang kommen. Um die perfekte Spiegelung einfangen zu können, ist außerdem Windstille notwendig – den Wetterbericht also im Auge behalten.
Infos zur Wanderung zum Spiegelsee im Überblick
Ausgangspunkt: Bergstation Reiteralm Preunegg-Jet (auch über die Reiteralm-Mautstraße erreichbar)
Gehzeit: ca. 45 Minuten (300 Höhenmeter) für den Aufstieg, etwas kürzer für den Abstieg
Anspruch: Einfach und familientauglich (aber nicht für Kinderwägen geeignet!)
Route: Reiteralm – Spiegelsee (Outdooractive)
Sonnenuntergang am Krahbergzinken (2.134 m)
Falls du auf der Suche nach der perfekten Sonnenuntergangstour bist, musst du nicht mehr länger zu suchen: Die Wanderung auf den Krahbergzinken-Gipfel ist wie geschaffen für einen Abendausklang in den Bergen.
Wir wählten als Startpunkt die sogenannte Krahbergkehre entlang der (mautpflichtigen) Planaistraße. Zunächst geht es recht steil (aber einfach) durch den Wald in die Höhe, ehe man dann nach kurzer Zeit bei richtig feinem Ausblick in die Höhe wandert.
Insgesamt gilt es 400 Höhenmeter zu bezwingen, bis du nach etwa einer Stunde dein Ziel erreichst. Vom Gipfel genießt du einen sagenhaften 360-Grad-Blick über die Schladminger Tauern bis hin zum Dachstein – wow, einfach grandios!
Wichtig zu wissen: Das allerletzte Stück bis zum Gipfelkreuz ist ausgesetzt und durch ein Stahlseil bzw. Trittstifte gesichert. Wenn du dir das nicht zutraust oder es rutschig ist, lass es einfach bleiben – du genießt schon kurz vor dem Gipfel einen fantastischen Ausblick!
Infos zur Wanderung zum Krahbergzinken auf einen Blick
Ausgangspunkt: Krahbergkehre (= letzte Kehre) entlang der mautpflichtigen Planaistraße. (Alternativ kannst du auch die letzten paar hundert Meter weiter bis zum Ende der Mautstraße fahren und von dort starten.)
Gehzeit: ca. 1 Stunde für den Aufstieg, etwas kürzer für den Abstieg
Anspruch: Mäßig (leichter Wanderweg mit ausgesetztem Abschnitt am Ende)
Route: Krahbergzinken (Wir sind nicht von der Planai losgewandert, sondern wie beschrieben von der Krahbergkehre.)
Sonnenaufgang am Stoderzinken (2.048 m)
Du möchtest den Sonnenaufgang auf einem Berggipfel erleben? Dann können wir den Stoderzinken nur wärmstens empfehlen. Im Sommer geht die Sonne nahezu perfekt hinter dem schroffen Gebirgskamm auf und sorgt für ein spektakuläres Panorama.
Die Wanderung startet am Parkplatz Steinerhaus am Ende der gebührenpflichtigen Stoderzinken-Alpenstraße. Du wanderst hier einen felsigen, manchmal recht steilen Weg vorbei an Latschen in die Höhe. Der Weg ist nicht ausgesetzt und daher auch in der Dämmerung recht sicher. Aufpassen muss man natürlich dennoch. (Stirnlampe nicht vergessen!)
Vom Gipfel genießt du einen sagenhaften 360-Grad-Blick hinab ins Tal und Richtung Berge. Das Morgenlicht schenkt der Naturkulisse ein ganz spezielles Flair. Eindrucksvoll fanden wir persönlich auch das sonnenerleuchtete Dachsteinmassiv.
Nach dem Sonnenaufgang empfehlen wir unbedingt einen Abstecher zum Friedenskircherl. Diese kleine Kapelle thront an einem Abhang und ist von der Abzweigung beim Peter-Rosegger-Denkmal in ungefähr 10 Minuten erreichbar.
Infos zur Wanderung auf den Stoderzinken im Überblick
Ausgangspunkt: Parkplatz Steinerhaus am Ende der Mautstraße Stoderzinken (bei Gröbming). Der Ausgangspunkt ist von Schladming 45 Minuten Fahrzeit entfernt.
Gehzeit: ca. 45 Minuten für den Aufstieg, etwas kürzer für den Abstieg; mit Abstecher zum Friedenskircherl insgesamt etwa 20 Minuten länger. Wichtig: Nicht über den Florasteig aufsteigen – der ist nur geübten Wanderer*innen zu empfehlen.
Anspruch: Mäßig (eher leichter, aber manchmal durchaus recht steiler Wanderweg)
Route: Steinerhaus – Friedenskircherl – Stoderzinken
Salza Wasserfall
Ein herrliches Ausflugsziel, das sich beispielsweise als Zwischenstopp auf der Hin- bzw. Rückfahrt perfekt anbietet, ist der Salza Wasserfall. Hier erwartet dich ein traumhaftes, versteckt gelegenes Naturjuwel.
Der Wasserfall ist vom dazugehörigen Parkplatz ganz gemütlich in gut 10 Minuten über einen Waldweg zu Fuß erreichbar. Einmal am Wasserfall angekommen, lohnt es sich, auch den kurzen Abstecher rechts nach vorne zu gehen, um noch einen besseren Blick auf den Wasserfall zu erhalten.
Gut zu wissen: Es gibt vor Ort zwei Parkplätze, wobei sich der von uns beschriebene Parkplatz nahe des Kraftwerks bei der kleinen Brücke befindet. Die Anzahl der Parkplätze ist allerdings sehr beschränkt. Alternativ kannst du auch nahe der Abzweigung von der Hauptstraße parken, dann geht man etwas länger.
Infos zum Salza Wasserfall auf einen Blick
Ausgangspunkt: Parkplatz Salza Wasserfall (neben der kleinen Brücke nahe des Kraftwerks)
Gehzeit: ca. 10 Minuten
Anspruch: Einfach
4. Unser Bike-Hotel in Schladming
Suchst du noch ein Hotel für deinen Urlaub in Schladming? Wir haben im Hotel Zirngast übernachtet, das wir sehr empfehlen können. Was dich hier erwartet? Ein familiär geführtes 3-Sterne-Hotel zum Wohlfühlen.
Ehrliche österreichische Gastfreundschaft ohne Schnickschnack – so kann man das Ambiente am besten zusammenfassen. Es gibt bestimmt stylischere Hotels in Schladming, doch dafür nächtigt es sich im Hotel Zirngast einfach unglaublich gemütlich.
Ein Highlight ist das Abendessen. Jeden Abend wird ein 4-gängiges Menü von wirklich hoher Qualität gezaubert. Auch die vegetarische Auswahl hat uns jedes Mal sehr begeistert.
Das Hotel ist eines der sogenannten Bike-Hotels in Schladming. Das bedeutet, dass es spezielle Extras gibt, die allen Mountainbiker*innen zu Gute kommen. Beispielsweise gibt es einen Fahrrad-Raum mit genügend Lademöglichkeiten und die Mitarbeiter*innen haben super Tipps fürs Biken parat.
Hier kannst du das Bike-Hotel buchen: Hotel Zirngast
Transparenz: Werbung & Affiliate Links
Diese Reise erfolgte in Zusammenarbeit mit der Österreich Werbung Deutschland GmbH. Vielen herzlichen Dank auch an die Region Schladming-Dachstein für die tolle Kooperation!
Dieser Blogartikel enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis überhaupt nichts. Tausend Dank von uns beiden!
Warst du schon einmal in der Region Schladming-Dachstein? Vielleicht ja sogar zum Mountainbiken? Wir freuen uns sehr auf deinen Kommentar mit deinen Erfahrungen unter diesem Blogartikel.
Liebe Kathi und Romeo!
Ich reise jetzt schon das zweite mal mit euren Tipps im Gebäck und bin begeistert! Eure Zusammenfassung ist perfekt und man kann super seine Reise damit gestalten. Auf diesen Weg ein herzliches Dankeschön und ich werde eure Berichte mit Freude lesen!
gLG Petra
Hallo liebe Petra,
oh das ist ja ein sehr schönes Lob. Vielen, vielen Dank! Das freut uns wirklich unendlich. :)
Alles Liebe,
Kathi & Romeo