Der Salento, Apuliens südliche Halbinsel, beeindruckt mit einer spektakulären, zerklüfteten Küste. Zwischen zwei Meeren gelegen – im Osten die Adria, im Westen das Ionische Meer – ist eine angenehme Meeresbrise bei einem Urlaub auf dem Salento allgegenwärtig.
Die wunderschöne Küstenlandschaft ist jedoch längst nicht alles: Im Salento liegen einige der schönsten Städte Italiens. Hier sind allen voran die Barockstadt Lecce sowie das malerische Hafenstädtchen Otranto zu nennen.
Bei einer Apulien-Rundreise sollte ein Aufenthalt im Salento unbedingt auf deinem Programm stehen. In diesem Blogartikel versorgen wir dich mit den besten Tipps für deine Reise an den Salento.
Inhalt
1. Salento: Erste Infos und Reisetipps im Überblick
Wissenswerte Fakten über den Salento
- Der Salento ist jene Halbinsel, welche den südlichsten Zipfel Apuliens bildet. Die Halbinsel ist etwa 100 km lang und 40 km breit.
- Die Natur ist geprägt von einer teils sehr spektakulären, wunderschönen Küste mit atemberaubenden Gesteinsformationen sowie einem überwiegend flachen Hinterland.
- Der Salento ist Heimat von rund zehn Millionen Olivenbäumen. Manche von ihnen sind tausend Jahre alt – oder gar älter. Sie prägen das Landschaftsbild des Salento wie keine andere Pflanze. Doch jetzt folgt ein trauriges Detail: Seit etwa 2013 wütet ein Bakterium, welches bereits geschätzt zwei Drittel aller Olivenbäume umgebracht hat. Mehr dazu folgt gleich.
- Typisch für den Salento sind die zahlreichen Wachtürme, die entlang der Küste auf Landzungen und Felsvorsprüngen thronen. Sie dienten der Verteidigung und stammen großteils aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Das traurige Schicksal der Olivenbäume im Salento
Olivenhaine soweit das Auge reicht. Seit Jahrhunderten ist der Salento geprägt von seinen uralten Olivenbäumen, die mit ihren dicken, knorrigen Stämmen eine Geschichte erzählen. Klingt romantisch? Wäre es auch.
Seit dem Jahr 2013 nahm die Geschichte allerdings eine traurige Wende. Seit dieser Zeit breitet sich nämlich ein Bakterium („Xylella fastidiosa“) aus, das kaum mehr aufzuhalten ist. Es blockiert den Wasser- und Nährstofftransport innerhalb des Baums und lässt ihn verdursten. Der Olivenbaum vertrocknet und stirbt – und mit ihm ein Teil der Identität des Salento.
Was das nun genau bedeutet: Wo einst üppig grüne Olivenhaine zu bestaunen waren, ragen heute im Salento teils nur noch vertrocknete Baumkronen aus der Landschaft. Noch nicht alle Olivenbäume fielen dem Bakterium zum Opfer, aber eine beträchtliche Menge – und es ist schwer, den Erreger einzudämmen.
Wir jedenfalls waren äußerst schockiert über das Ausmaß der Katastrophe, die übrigens auch in anderen Teilen Apuliens zum Problem geworden ist.
Wie viel Zeit soll ich für den Salento einplanen?
Der Salento mag zwar „nur“ 100 Kilometer lang sein, doch es gibt unglaublich viel zu sehen. Wenn du einen Roadtrip durch ganz Apulien planst, dann würden wir für den Salento mindestens drei Tage empfehlen. So kannst du die wichtigsten Städte (Lecce, aber auch Otranto oder Gallipoli) besuchen und auch ein wenig die traumhafte Küste erkunden.
Vielleicht möchtest du es auch ruhiger angehen? Dann bleibe besser etwas länger (ca. 5 Tage) im Salento. So hast du auch genügend Zeit für den einen oder anderen gemütlichen Tag am Strand.
2. Übernachten im Salento: Unser Hotel-Tipp
Tipp vorab: Eine oder mehrere Homebases?
Vielleicht fragst du dich, ob du für den Salento nur einen oder mehrere Stopps einplanen solltest? Hier gibt es kein richtig oder falsch und die Entscheidung ist Geschmackssache.
Da die Distanzen nicht endlos weit sind, erreichst du die meisten Reiseziele im Salento in maximal einer Stunde. Du kannst dir somit problemlos eine zentral gelegene Unterkunft suchen und von dort aus sternförmig den Salento erkunden.
So haben wir es gemacht und würden uns immer wieder dafür entscheiden. Zusätzlich verbrachten wir allerdings auch eine Nacht in Lecce, um das Altstadt-Flair dieser besonderen Stadt auch in den Abendstunden so richtig genießen zu können. Für uns war diese Aufteilung die beste Option.
Unsere Unterkunft im Salento: Masseria Corte degli Aromi
Was für ein traumhaftes Refugium! Die elegante Masseria Corte degli Aromi ist der perfekte Wohlfühlort für einen herrlichen Urlaub im Salento.
Die Masseria (= alter, renovierter Gutshof – ähnlich einer Finca in Spanien) befindet sich in idyllischer Grünlage am Rande des kleinen Dorfs Palmariggi, nahe Otranto. Sie beherbergt nur sieben Suiten. Jede davon ist komplett individuell eingerichtet. Das stilvoll-elegante Design zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Anlage.
Zurück zur Suite: In puncto Ausstattung fehlt es hier einem an nichts. Vom bequemen Bett bis hin zum privaten Pool – hier kann man einfach komplett abschalten. Sowohl die Suite als auch die restliche Anlage ist sehr hochwertig und mit Liebe fürs Detail eingerichtet.
Das Frühstück ist ausgezeichnet. In Italien präferiert man ja zum Frühstück Süßes, daher übertrifft die Kuchenauswahl am Morgen jedes Dessertbuffet. Aber keine Sorge: Es gibt auch genügend Salziges, wie etwa Käse, Antipasti aber auch Müsli und sehr gutes Brot.
Unser Fazit: Eine Oase, die perfekt gelegen ist, um den Salento zu erkunden. Leider nicht ganz günstig, aber vor allem in der Nebensaison kann man gute Preise erwischen. Wir würden jederzeit wieder hier übernachten.
Hier kannst du das Hotel buchen: Masseria Corte degli Aromi
3. Küstenstraße im Osten: Sehenswürdigkeiten & Orte
Eines der absoluten Highlights im Salento: Die traumhafte Küstenstraße im Osten entlang zu fahren. Berühmt ist vor allem der Abschnitt zwischen Otranto und Santa Maria di Leuca am südlichsten Zipfel des Salento. Aber auch nördlich von Otranto liegen einige lohnenswerte Stopps.
Wir empfehlen dir, mindestens einen ganzen Tag einzuplanen. Die reine Fahrzeit entlang der Küste beträgt etwa zwei Stunden. Doch mit Fotopausen und genügend Zeit für Stadtbesichtigungen ist ein Tag schnell gefüllt.
In diesem Kapitel stellen wir dir einige lohnenswerte Stopps entlang der Küstenstraße von Norden nach Süden vor. Unser Tipp: Starte im Norden, um dann pünktlich vor Sonnenuntergang in Santa Maria di Leuca anzukommen. Der ist dort nämlich traumhaft!
Grotta della Poesia
Los geht’s an einer der bekanntesten Gesteinsformationen des Salento, der Grotta della Poesia. Die Kraft der Meeresströmung hat hier einen wunderschönen Naturpool erschaffen.
Wichtig zu wissen: Schwimmen ist mittlerweile in der Grotta della Poesia verboten. Es halten sich allerdings nicht alle dran (wie man auf dem Foto sieht). Obwohl die Szenerie dank des türkisblauen Wassers wirklich malerisch ist, finden wir die Grotta della Poesia etwas überbewertet.
Warum? Uns persönlich hat die doch recht touristische Aufmachung (Eintritt etc.) etwas abgeschreckt. Man findet entlang der Küste des Salento wirklich so viele wunderschöne Spots (die noch dazu kostenlos sind), sodass wir relativ schnell weiterfuhren.
Eintritt: 3 Euro
Parken: z.B. Parkplatz „Parcheggio Roca Vecchia“ (kostenpflichtig, ca. 5 Minuten zu Fuß entfernt)
Le Due Sorelle
Nur knapp zehn Autominuten südlich der Grotta della Poesia gelangst du schon zur nächsten Felsformation: Le Due Sorelle. Auf Deutsch: Die zwei Schwestern.
Vom Parkplatz erreichst du in etwa 5 Minuten zu Fuß die Klippen, von denen du einen schönen Blick auf die beiden Felsen genießt. Du kannst entlang der Klippen auch etwas nach vorne gehen – aber bitte immer schön Acht geben, hier gibt es nämlich keine Absicherungen.
Insgesamt ein netter Spot, aber auch nicht mehr. Wenn deine Zeit sehr begrenzt ist, könntest du diesen Zwischenstopp auch auslassen.
Parken: z.B. am Parkplatz „Parcheggio Belvedere“ (kostenpflichtig, ca. 5 Minuten zu Fuß entfernt)
Torre Sant’Andrea
Eine der unserer Meinung nach schönsten Naturkulissen des Salento sind die Felsformationen von Torre Sant’Andrea. Dich erwartet hier eine spektakuläre, raue Klippenlandschaft, die uns persönlich ein klein wenig an die Great Ocean Road in Australien erinnerte.
Bei unserem Besuch in der Nebensaison war hier untertags nur wenig los, sodass wir die atemberaubende Kulisse ganz in Ruhe genießen konnten. Wenn das Meer ruhig ist, kannst du hier auch schwimmen gehen, denn es gibt eine kleine Bucht. Bei uns wäre die Strömung allerdings zu stark gewesen.
Übrigens: Uns hat es hier so gut gefallen, dass wir tags darauf sogar nochmal kamen, um den Sonnenaufgang zu bestaunen. Die aufgehende Sonne taucht die Felsen in ein wunderschönes Licht – ein magisches Erlebnis! In der Hochsaison hast du so auch die Chance, den Ort ganz für dich allein zu haben.
Parken: z.B. am Parkplatz „Parcheggio dei Faraglioni“ (kostenpflichtig, ca. 3 Minuten zu Fuß entfernt)
Otranto
Der nächste Stopp ist die wunderschöne Hafenstadt Otranto. Hierfür würden wir dir empfehlen, mindestens eine Stunde einzuplanen. Unsere Tipps und die schönsten Sehenswürdigkeiten verraten wir dir im nächsten Kapitel („Sehenswerte Städte im Salento“).
Leuchtturm bei Otranto
Etwa zehn Autominuten südlich von Otranto empfiehlt sich schon der nächste Zwischenstopp. Hier, am östlichsten Punkt Italiens, thront nämlich der Leuchtturm Punta Palascìa.
Vom Parkplatz (der leider winzig klein und fast zu übersehen ist) führt dich ein Schotterweg (ca. 10-15 Minuten) hinab zum Leuchtturm. Bei klarer Sicht kannst du am Horizont sogar die Berge Albaniens erkennen.
Parken: Am unbefestigten Parkplatz an der Straße beim kleinen Militärgebäude (kostenlos)
Santa Cesarea Terme
Weiter geht’s Richtung Süden. Als nächstes stoppen wir in Santa Cesarea Terme, einem charmanten, eher noblen Kurort, der für sein Spa- und Wellness-Angebot berühmt ist. Santa Cesarea Terme beherbergt mehrere Grotten mit schwefelhaltigem Heilwasser, das wohl schon seit der Antike geschätzt wird.
Das inoffizielle Wahrzeichen des Städtchens ist der Palazzo Sticchi, ein markanter Palast im maurischen Stil. Aktuell (Stand Herbst 2022) wird der Palast renoviert und ist eingerüstet.
Solltest du in Santa Cesarea Terme einen Bade-Stopp machen wollen, dann findest du hier mit der Spiaggia Porto Miggiano eine sehr schöne Bucht. Der Weg hinab ist ein kleines Abenteuer und definitiv nicht für ältere, gebrechliche Menschen oder kleine Kinder geeignet.
Ponte Ciolo
Einige geparkte Autos und ziemlich viele junge Menschen haben uns dazu veranlasst, spontan hier zu stoppen – und siehe da: Welch ein Glück! Vom Auto aus erkennt man nämlich gar nicht, in welch eindrucksvoller Umgebung man sich hier befindet.
In rund 26 Metern Höhe überspannt eine Brücke („Ponte Ciolo“) hier eine spektakuläre Schlucht. Unten in der Tiefe befindet sich eine malerische Badebucht. Allein für den Blick hinab lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp.
Wer mehr Zeit mitbringt, kann natürlich auch hinab wandern. Wir persönlich vermuten, dass hier in der Hochsaison einiges los ist. In der Nebensaison war es angenehm ruhig.
Parken: Je nach Verfügbarkeit an der Straße südlich der Brücke. (Wenn viel los ist, wird es allerdings schwierig.)
Santa Maria di Leuca
Last but not least der letzte Stopp unseres kleinen Roadtrips entlang der Ostküste des Salento: Santa Maria di Leuca. Der südlichste Punkt Apuliens bietet sich perfekt an, um hier den Sonnenuntergang zu genießen. Unsere Tipps dazu verraten wir dir im nächsten Kapitel („Sehenswerte Städte im Salento“).
4. Sehenswerte Städte im Salento
Lecce
Die größte und eine der bedeutendsten Städte des Salento ist die Barockstadt Lecce. Mit ihren zahlreichen eindrucksvollen Barockbauten erwarten dich in Lecce einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Salento.
Da wären zum einen die zahlreichen imposanten Kirchen von Lecce, allen voran der gigantische Dom. Er thront auf der weitläufigen Piazza del Duomo. Besonders begeistert waren wir von der Krypta unterhalb der Kathedrale – wow!
Nicht weniger eindrucksvoll ist das Römische Amphitheater an der Piazza Sant’Oronzo. Es stammt aus dem 2. Jahrhundert und wurde tatsächlich erst zufällig während Ausgrabungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt.
Insgesamt würden wir für Lecce einen halben Tag einplanen – so kannst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen. Idealerweise bleibst du aber über Nacht. So kannst du nämlich auch das tolle Flair in den Abendstunden genießen.
Hier findest du unseren ausführlichen Blogartikel: Lecce Sehenswürdigkeiten & Tipps
Otranto
Nicht umsonst zählt Otranto zu den „borghi più belli d’Italia“, den schönsten Orten Italiens. Das gemütlich Flair der kleinen Hafenstadt mit ihren weiß gekalkten Häusern hat uns sofort zugesagt.
Die Altstadt Otrantos ist mit ihren verwinkelten Gässchen ein kleines Juwel im Salento – allerdings auch ziemlich touristisch. Das merkt man spätestens daran, dass es in der Altstadt kaum regionale Lebensmittelhändler oder Geschäfte für den täglichen Gebrauch gibt.
Wir würden dir empfehlen, ca. zwei Stunden für deinen Rundgang durch Otranto einzuplanen. Folgende Orte und Sehenswürdigkeiten können wir empfehlen:
- Basilica Cattedrale di Santa Maria Annunziata: Die Kathedrale von Otranto und wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt. Berühmt ist sie insbesondere für ihr Bodenmosaik aus dem 12. Jahrhundert. (Kleiner Tipp: Mittagspause der Kathedrale beachten!)
- Castello di Otranto: Die alte Befestigungsanlage stammt aus dem 10. Jahrhundert. Wir haben sie nur von außen bestaunt. Innen ist ein Museum untergebracht.
- Lungomare: Sehenswert ist auch die palmengesäumte Strandpromenade von Otranto. Am besten du spazierst von der Altstadt bis zum Stadtstrand – von dort hast du nämlich auch einen netten Blick zurück Richtung Otranto.
Gallipoli
Das kleine Hafenstädtchen Gallipoli ist ebenfalls unbedingt einen Besuch wert. Gallipoli liegt an der Westküste des Salento und ist daher ein perfektes Sonnenuntergangs-Plätzchen.
Dass der Name der Stadt aus dem Griechischen kommt, ist kein Zufall: Gallipoli wurde von den Griechen gegründet. Die Altstadt von Gallipoli liegt malerisch auf einer Felseninsel, welche über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist.
Dich erwartet ein Labyrinth aus schmalen Gässchen – ziemlich malerisch, allerdings auch ziemlich touristisch. In der Nebensaison hält sich der Andrang glücklicherweise in Grenzen.
Wir würden dir empfehlen, ca. zwei Stunden für einen Besuch einzuplanen. Folge Orte und Sehenswürdigkeiten solltest du nicht verpassen:
- Castello di Gallipoli: Die historische Verteidigungsanlage thront unübersehbar an der Brücke beim Eingang zur Altstadt. Hier befindet sich auch der alte Fischerhafen.
- Basilica Cattedrale di Sant’Agata: Die Kathedrale von Gallipoli wird aktuell (Stand Herbst 2022) renoviert.
- Spiaggia della Purità: Der Stadtstrand und beste Ort für den Sonnenuntergang.
Santa Maria di Leuca
Am südlichsten Punkt Apuliens liegt das kleine Küstenstädtchen Santa Maria di Leuca. Hier trifft die Adria auf das Ionische Meer. Wir selbst waren vor Sonnenuntergang hier und können diesen Zeitpunkt sehr empfehlen.
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist das Santuario di Santa Maria de Finibus Terrae. Dabei ist es gar nicht so sehr die Kirche, die diesen Ort so besonders macht, sondern viel eher der weitläufige, eindrucksvolle Platz, von dem du noch dazu einen wunderschönen Blick hinab Richtung Hafen genießt. Auch ein Leuchtturm thront hier – insgesamt wirklich sehenswert.
Vor Sonnenuntergang ist an diesem Ort auch in der Nebensaison nicht gerade wenig los. Mit etwas Glück findest du aber direkt davor einen Parkplatz.
Der vermutlich tollste Platz für den Sonnenuntergang liegt etwa 10 Autominuten entfernt am Kap Punta Ristola. Hier befindest du dich dann wirklich am südlichsten Punkt Apuliens. Weil das Kap recht exponiert gelegen ist, hast du in beide Richtungen (sowohl zurück Richtung Santa Maria di Leuca als auch Richtung Sonnenuntergang) einen spektakulären Blick.
Du kannst ganz bequem direkt am Kap parken (ein bisschen Parkplatz-Glück ist gefragt). Wer möchte und trittsicher ist, kann auch über die Felsen etwas nach vorne wandern.
5. Strände und Buchten im Salento
Entlang der zerklüfteten Küste des Salento befinden sich unzählige Badebuchten und Strände – viele davon winzig klein und versteckt, andere etwas breiter und langgezogen. Die Buchten an der Ostküste sind tendenziell felsig. Wer Sandstrände sucht, findet diese eher an der Westküste.
Wichtiger Hinweis: In der Hochsaison sind viele der Strände im Salento nahezu bis auf den letzten Zentimeter belagert. Apulien ist nämlich auch unter italienischen Touristinnen und Touristen ein äußerst beliebtes Reiseziel. Wer dem Massenandrang etwas entgehen möchte, der kommt besser im September.
Tipps für schöne Strände im Salento
Torre Sant’Andrea: Diese felsige Bucht liegt direkt an den Klippen der spektakulären Ostküste des Salento. Im Sommer wird’s eng, aber die Kulisse ist wirklich einzigartig.
Baia dei Turchi: Ein relativ weitläufiger Sandstrand mit felsigen Abschnitten. Die Parkplatzsuche kann in der Hochsaison eine Herausforderung werden. Für fünf Euro kannst du am „Parcheggio Baia dei Turchi Tenuta Schito“ parken. Von dort trennt dich noch ein kurzer Fußweg durch einen Pinienwald vom Strand.
Spiaggia di Pescoluse: Dieser Strand trägt den Spitznamen „Malediven des Salento“. Das mag zwar vielleicht etwas übertrieben sein, doch du darfst dich auf einen sehr schönen, feinsandigen Strand freuen. Auch hier ist allerdings in der Hochsaison einiges los.
6. Karte: Alle Orte und Tipps auf einen Blick
Du möchtest dir einen besseren Überblick über die Lage der einzelnen Orte im Salento machen? In dieser Karte findest du alle von uns erwähnten Orte und Spots eingezeichnet. Kleiner Tipp: Am besten oben rechts auf das Rechteck klicken, um die Karte auf deinem Smartphone (Google-Maps-App) abzuspeichern.
Transparenz: Affiliate Links
Dieser Blogartikel enthält unsere persönlichen Empfehlungen in Form von sogenannten Affiliate Links. Wenn du etwas über die Links buchst oder kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich ändert sich dadurch am Preis überhaupt nichts. Tausend Dank von uns beiden!
Warst du schon einmal im Salento? Welche Sehenswürdigkeiten, Orte oder Strände kannst du noch empfehlen? Wir freuen uns auf deine zusätzlichen Tipps in den Kommentaren.
Vielen Dank für euren Bericht. Ihr schreibt von SP 366 – diese verläuft aber ganz woanders. Welche Nummer ist gemeint?
Und lohnt es sich von Santa Maria di Leuca nach Gallipoli ebenfalls die Küstenstraße zu nehmen – oder ist diese nicht mehr so besonders?
Lieber David,
danke für den Hinweis. Da haben wir tatsächlich übersehen, dass die Küstenstraße immer wieder ihre Bezeichnung ändert. Der schönste Teil, wie im Blogartikel beschrieben, ist die SP 358. Im Grunde genommen muss man aber einfach immer nur die Straße an der Küste entlang nehmen. :) Zur Strecke von Santa Maria di Leuca nach Gallipoli können wir leider nichts sagen, da wir die nicht gefahren sind. Angebich ist sie aber nicht ganz so eindrucksvoll wie auf der anderen Seite.
Liebe Grüße!