Sehenswürdigkeiten in Wien: Unsere Insider-Tipps fürs Sightseeing

Obwohl wir schon seit unserer Geburt in Wien leben, fasziniert uns das imperiale Flair der Stadt bei jedem Spaziergang aufs Neue. Wenn du eine Städtereise nach Wien planst, darfst du dich auf gigantische und überaus prunkvolle Bauwerke freuen. Ohne Witz: Die Sehenswürdigkeiten in Wien versetzen selbst uns immer noch in Staunen.

In diesem Blogartikel erzählen wir dir, welche Sehenswürdigkeiten du beim Sightseeing in Wien nicht verpassen darfst. Und: Wie du die einzelnen Highlights am besten kombinierst. Denn ganz ehrlich: Die Fülle an Sehenswürdigkeiten in Wien kann auf den ersten Blick ganz schön überfordern.

1. Schloss Schönbrunn: Eine der Top-Sehenswürdigkeiten Wiens

Man darf Wien unserer Meinung nach nicht verlassen, ohne das Schloss Schönbrunn gesehen zu haben. Und das sagen wir nicht nur, weil wir in der Nähe wohnen und der Schlosspark unser liebster Platz für eine Laufrunde ist. Das herrschaftliche Schloss – einst Residenz von Kaiserin Elisabeth – ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die Räumlichkeiten des Schloss Schönbrunn kannst du ebenfalls besichtigen. Falls die Zeit knapp ist, dann lohnt sich aber auch einfach nur ein Spaziergang durch den prachtvollen Schlosspark. Hier solltest du einen Besuch der Gloriette auf keinen Fall auslassen. Die ehemalige kaiserliche Aussichtsterrasse liegt auf einem Hügel, einen kurzen Fußweg vom Schloss entfernt. Von hoch oben genießt du einen wundervollen Blick auf das Schloss und Wien im Hintergrund.

Achtung: Der Schlosspark hat sehr variierende Öffnungszeiten, die jeweils an den Sonnenuntergang angepasst sind. Im Winter schließt der Park z.B. bereits um 17 Uhr. Abends, kurz vor Sonnenuntergang, wird es ruhiger. Zwar geht die Sonne nicht hinter der Stadt unter, der Blick ist zu dieser Tageszeit aber dennoch besonders schön.

Infos zum Schloss Schönbrunn im Überblick

Anreise: Mit der U4 bis zur Station „Schönbrunn“ oder „Hietzing“.
Eintritt: 27 Euro (Kleine Tour = Imperial Tour), 32 Euro (Große Tour = Grand Tour, kostenlos mit dem Vienna Pass), kostenloser Eintritt in den Schlosspark

2. Stephansdom (Wahrzeichen) & historisches Zentrum Wiens

Mitten in der Innenstadt (= der 1. Bezirk) steht die berühmteste Kirche und das wichtigste Wahrzeichen Wiens: der Stephansdom. Wir finden es immer wieder faszinierend, wie der Stephansdom inmitten all der niedrigen Häuser in die Höhe ragt.

Die Kirche selbst kannst du kostenlos besuchen. Der Andrang ist relativ groß, aber du musst mit keinen Wartezeiten rechnen. Wenn du den Ausblick auf Wien genießen möchtest, dann hast du zwei Möglichkeiten. Zum einen kannst du die Besteigung des Südturms in Angriff nehmen. 343 Stufen gilt es zu bezwingen, doch die Mühe lohnt sich. Alternativ kannst du auch den Aufzug zum Nordturm nehmen. Von dort hast du einen herrlichen Blick auf Wien.

Falls du dich für eine umfangreiche Besichtigung des Stephansdoms interessierst, kannst du auch ein vergünstigtes Kombiticket buchen. Es beinhaltet eine Domführung mit Audioguide, die Katakomben, den Südturm, den Nordturm und den Domschatz. Den Link hierzu findest du weiter unten.

Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten rund um den Stephansdom

Vom Stephansplatz aus hast du viele Möglichkeiten, die Stadt zu entdecken. Wir können dir empfehlen, den Graben (die berühmte Einkaufsstraße) entlang zu spazieren und anschließend über den Kohlmarkt Richtung Michaelerplatz und Hofburg zu gehen (weitere Infos hierzu folgen in Kürze). Hier sind zwar super viele Touristen unterwegs, aber der Abschnitt zählt zu den prunkvollsten in ganz Wien.

Kleiner Tipp: Mitten am Kohlmarkt liegt das sehr berühmte Café Demel – falls du Lust auf ein Stück Kuchen und einen Kaffee hast, ist das deine perfekte Anlaufstelle dafür. Weitere Empfehlungen findest du in unserem ausführlichen Artikel: Traditionelle Kaffeehäuser in Wien.

Infos zum Stephansdom im Überblick

Anreise: Mit der U1 oder der U3 bis zur Station „Stephansplatz“.
Eintritt: Kostenlos, weitere Sehenswürdigkeiten im Dom (Türme, Katakomben) kosten extra.

3. Ringstraße: Sehenswürdigkeiten entlang der bekanntesten Straße Wiens

An der Ringstraße kommt man bei keinem Wien-Besuch vorbei. Die berühmteste Straße Wiens – von Einheimischen kurz „Der Ring“ genannt – verläuft einmal rund um den 1. Bezirk (= die Innenstadt).

Die Sehenswürdigkeiten entlang der Ringstraße

An der Ringstraße sind sehr viele Prachtbauten und Sehenswürdigkeiten angesiedelt, darunter etwa die Wiener Staatsoper, die Hofburg, das Natur- und das Kunsthistorische Museum, das Parlament, das Rathaus, das Burgtheater und das Hauptgebäude der Universität Wien.

Da die Sehenswürdigkeiten allesamt sehr nah beisammen liegen, empfehlen wir dir, sie im Rahmen eines Spaziergangs zu erkunden. Am besten du beginnst deinen Rundgang bei der Staatsoper und läufst von dort im Uhrzeigersinn weiter.

Ein Hinweis vorab: Lass dich bitte von der Fülle an Sehenswürdigkeiten, die jetzt folgen, nicht verunsichern. Das wirkt auf den ersten Blick vielleicht überfordernd, aber genau genommen stolperst du hier wirklich von einem Highlight zum nächsten.

Wiener Staatsoper

Die Wiener Staatsoper ist eines der schönsten Gebäude in Wien. Die meisten Besucher sehen sich die Oper „nur“ von außen an. Du kannst aber natürlich auch eine Vorstellung besuchen. Wenn dich langes Stehen nicht stört, kannst du 80 Minuten vor Beginn sehr günstige Stehplatzkarten erwerben.

Weitere Tipps, wie du in Wien Geld sparen kannst, findest du in diesem Blogartikel: Wien für wenig Geld

Unser Fotografie-Tipp: Von der Terrasse vor der Albertina hast du die Staatsoper schön im Blick. Da kommen selbst wir gerne her, um schöne Fotos zu machen.

Hofburg und Burggarten

Wenn du die Ringstraße weiter im Uhrzeigersinn läufst, kommst du nach wenigen Minuten zum Burggarten. Dort können wir dir einen kurzen Zwischenstopp sehr empfehlen. Im Palmenhaus kannst du dich bei Kaffee und Kuchen stärken.

Direkt dahinter liegt die Hofburg, ein riesiger Palastkomplex, in dem sich unter anderem die Nationalbibliothek und der Sitz des Bundespräsidenten befindet. Man kann sich hier die verschiedensten Museen ansehen und theoretisch viele Stunden verbringen. Wir persönlich sind vom Prunksaal der Nationalbibliothek besonders angetan. Der Preis ist zwar nicht gerade günstig, aber der Saal einfach unglaublich beeindruckend. Mit dem Vienna Pass ist der Eintritt kostenlos.

Wenn du nur wenig Zeit hast, dann spaziere zumindest einmal über den Heldenplatz Richtung Michaelertor und lass die gigantische Kulisse auf dich wirken.

Natur- und Kunsthistorisches Museum Wien

Nach dem Besuch der Hofburg kannst du die Straßenseite wechseln und den sehr imperialen Maria-Theresien-Platz besuchen. Dort befinden sich mit dem Natur- und dem Kunsthistorische Museum zwei sehr prachtvolle Bauwerke.

Üblicherweise sind wir nicht diejenigen, die dich zu einem Museumsbesuch überreden werden, aber beim Kunsthistorischen Museum machen wir eine Ausnahme. Das ist nämlich allein schon in architektonischer Hinsicht unbedingt einen Besuch wert. Und die Sammlung zählt zu den besten weltweit – große Empfehlung. Mit dem Vienna Pass ist der Eintritt kostenlos.

Unser Tipp: Im Inneren des Kunsthistorischen Museums, genauer gesagt in der Kuppelhalle, befindet sich eines der schönsten Kaffeehäuser in Wien. Hier solltest du unbedingt vorbeischauen – die Location ist einfach atemberaubend.

Volksgarten

Weiter geht’s wieder auf der gegenüberliegenden Straßenseite im herrlichen Volksgarten. Der Volksgarten ist unserer Meinung nach einer der allerschönsten öffentlichen Parks in Wien.

Mit dem Theseustempel befindet sich hier auch ein ziemlicher Blickfang und tolles Fotomotiv. Besonders schön ablichten kannst du diesen klassizistischen Bau, wenn die Rosen in voller Blüte sind. Der Volksgarten ist nämlich für seine Rosen berühmt. 3.000 Rosensträucher sind hier zu Hause.

Parlament

Praktisch gegenüber vom Volksgarten steht das Parlament. Es wurde in den letzten Jahren renoviert und Anfang 2023 wiedereröffnet. Mittlerweile kann man das Parlament daher auch wieder besichtigen.

Rathaus und Burgtheater

Zwei weitere wichtige Sehenswürdigkeiten sind das Rathaus und das Burgtheater, die direkt gegenüber voneinander liegen. Vor dem Rathaus finden das ganze Jahr über öffentliche Veranstaltungen statt:

Filmfestival: Eines der berühmtesten Events ist das kostenlose Filmfestival am Rathausplatz im Juli und August. Auf einer riesigen Leinwand werden täglich Musikfilme, Ballette und Opern gezeigt. Das Filmfestival ist ein sehr empfehlenswertes Open-Air-Event, das auch von Einheimischen gerne besucht wird.

Christkindlmarkt: In der Vorweihnachtszeit geht auf dem Rathausplatz ein riesiger Weihnachtsmarkt über die Bühne. Uns persönlich ist der Markt allerdings zu überlaufen und kommerzialisiert. Wir bevorzugen z.B. den Christkindlmarkt in Schönbrunn oder jenen am Spittelberg.

Universität Wien

Eine Universität als Sehenswürdigkeit? Ganz recht! Das Hauptgebäude der Universität ist definitiv ein lohnenswerter Zwischenstopp. Wir haben selten eine schönere Universität gesehen, und das sagen wir nicht nur, weil wir dort studiert haben.

Das Gebäude ist öffentlich zugänglich – jede und jeder kann es besuchen. Sehr sehenswert finden wir den Großen Lesesaal. Hier verbringen viele Studierende den ganzen Tag, um zu lernen. Wenn du den Großen Lesesaal betreten möchtest, musst du deine Jacke und Tasche einschließen.

Tipp: Du kannst zwar den gesamten Ring abgehen, wir empfehlen dir aber, „nur“ von der Staatsoper bis zur Universität zu gehen – mit diesem Spaziergang hast du den wichtigsten und berühmtesten Abschnitt abgedeckt.

Von der Ringstraße zum Stephansdom

Noch ein Hinweis: Du kannst einen Spaziergang entlang der Ringstraße perfekt mit einem Besuch des Stephansdoms kombinieren. Wenn du von der Universität in die Schottengasse einbiegst, bist du nur einen kurzen Fußweg vom historischen Zentrum entfernt. Auf dem Weg Richtung Stephansplatz kannst du einen kurzen Zwischenstopp bei der Ferstel-Passage einlegen – ein sehr sehenswerter Durchgang, in dem einige Shops angesiedelt sind.

4. Albertina: Das vielleicht berühmteste Museum in Wien

Wenn du gerne Museen besuchst, dann wird dir die Albertina bestimmt gefallen. Sie ist (gemeinsam mit dem Kunsthistorischen Museum – siehe oben) das berühmteste Kunstmuseum der Stadt. Auch von Einheimischen wird die Albertina gerne und häufig besucht. In der permanenten Schausammlung werden Werke aus den letzten 130 Jahren Kunstgeschichte gezeigt. Zusätzlich gibt es immer wieder überaus sehenswerte wechselnde Ausstellungen.

Die Albertina befindet sich zwar nicht direkt an der Ringstraße, liegt jedoch nur einen Katzensprung von der Hofburg und der Staatsoper entfernt.

Infos zum Besuch der Albertina

Anreise: Mit der U1, U2 oder U4 bis zur Station „Karlsplatz“. Die Albertina liegt ganz in der Nähe der Staatsoper.
Eintritt: 19,90 Euro (Kostenlos mit dem Vienna Pass.)

Wichtige Info zum Ticketkauf: Die Albertina ist eine jener Sehenswürdigkeiten, an denen du in Stoßzeiten mitunter lange warten musst. Wir empfehlen dir daher im Zweifelsfall, dein Ticket vorab online zu buchen.

5. Schloss Belvedere: Das zweite wichtige Schloss in Wien

Nach dem Schloss Schönbrunn (siehe oben) ist das Schloss Belvedere das zweite wichtige Schloss in Wien. An dieser Stelle müssen wir wohl oder übel zugeben, dass wir das Schloss Belvedere selbst fast nie besuchen. Schade eigentlich, denn die prächtige barocke Schlossanlage ist wirklich sehenswert, wie wir bei unserem letzten Spaziergang festgestellt haben.

Das Schloss Belvedere beherbergt ein Kunstmuseum, das sehr viele Touristen anzieht. Die weltweit größte Sammlung von Werken von Gustav Klimt ist hier untergebracht. Aber auch für einen Spaziergang durch den Garten lohnt sich ein Besuch.

Infos zum Besuch des Schloss Belvedere

Anreise: z.B. mit der Straßenbahnlinie D bis zur Station „Schloss Belvedere“ oder mit der U1 bis zur Station „Taubstummengasse“ und von dort ca. 15 Minuten zu Fuß.
Eintritt: 19 Euro für das Obere Belvedere, 17 Euro für das Untere Belvedere; kostenloser Eintritt in den Schlossgarten

6. Karlskirche

Nicht weit vom Schloss Belvedere entfernt befindet sich eine der schönsten Kirchen Wiens: die Karlskirche. Sie ist nach dem Stephansdom die berühmteste Kirche in Wien. Hier kannst du mit einem Lift die Deckenfresken der Kuppel bestaunen (Achtung: kostet Eintritt – siehe unten). Aber auch von außen finden wir die Karlskirche wirklich hübsch anzusehen.

Auf dem Karlsplatz vor der Karlskirche finden immer wieder öffentliche Veranstaltungen statt. Im Winter ist der Christkindlmarkt unbedingt einen Besuch wert. Im Sommer zieht z.B. das Popfest tausende junge Leute an.

Infos zum Besuch der Karlskirche

Anreise: Mit der U1, U2 oder U4 bis zur Station „Karlsplatz“. Von dort den Ausgang Richtung „Resselpark“ nehmen.
Eintritt: 9,50 Euro

7. Riesenrad & Wiener Prater

Außerhalb der Innenstadt ist es neben dem Schloss Schönbrunn vor allem der Wiener Prater, der Besucher anzieht. Der Prater ist eigentlich ein riesiges Naherholungsgebiet. Der Name beschreibt aber auch synonym den dort angesiedelten Vergnügungspark. In eben jenem Vergnügungspark steht das Wiener Riesenrad mit seinen auffälligen roten Gondeln.

Eine Fahrt mit dem Riesenrad können wir dir zum Sonnenuntergang besonders empfehlen. Mit 13,50 Euro für Erwachsene ist dieses Erlebnis auch gar nicht mal so teuer, wie man vielleicht erwarten würde. Eine Fahrt dauert meist etwa 15 Minuten – je nachdem, wie viele Leute in den Waggons zu- und aussteigen.

Infos zur Fahrt mit dem Riesenrad

Anreise: Mit der U2 bis zur Station „Praterstern“, von dort ca. 5 Minuten zu Fuß.
Preis: 14 Euro für Erwachsene, 6,5 Euro für Kinder

8. Justizpalast: Geheimtipp unter den Sehenswürdigkeiten Wiens

Die wenigsten Wien-BesucherInnen kommen hier vorbei, aber der Justizpalast ist unserer Meinung nach eines der prachtvollsten Gebäude der Stadt. Hier sitzt unter anderem der Oberste Gerichtshof, daher triffst du im Justizpalast auf keine Touristen, sondern vielmehr auf dort arbeitende Menschen.

Das Gebäude ist (nach einer kurzen Sicherheitskontrolle) öffentlich zugänglich. Sehenswert ist vor allem die prachtvolle und überaus fotogene Empfangshalle. Einen Abstecher lohnt auch das Justizcafe am Dach des Justizpalastes. Dafür, dass das Justizcafe eigentlich eine Art Kantine (für die MitarbeiterInnen des Hauses) ist, ist das Essen sehr lecker. Toll ist außerdem der Ausblick: Man befindet sich hier zwar nicht überaus hoch, hat aber trotzdem einen schönen Blick über die Wien.

Noch ein Hinweis: Wir haben in letzter Zeit immer mal wieder gehört, dass die Securities das Fotografieren in der Empfangshalle untersagt haben. Da hatten wir bisher offenbar immer Glück, denn uns hat noch niemand weggeschickt.

Infos zum Besuch des Justizpalastes

Anreise: Mit der U3 bis zur Station „Volkstheater“.
Eintritt: Kostenlos
Wichtig zu wissen: Es gibt eine Sicherheitskontrolle beim Eingang.

9. Zentralfriedhof: Die etwas andere Sehenswürdigkeit in Wien

Wie jetzt: Ein Friedhof als Sehenswürdigkeit? Klingt komisch, ist aber so. Der Wiener Zentralfriedhof ist nämlich dermaßen eindrucksvoll, dass auch wir WienerInnen gerne vorbeikommen. Der Wiener Zentralfriedhof ist einer der größten Friedhöfe in Europa.

Auf einem riesigen Areal sind die prominentesten ÖsterreicherInnen begraben, darunter alle Bundespräsidenten und auch Musik-Legenden wie Falco oder Udo Jürgens. Sehr sehenswert ist die Jugendstil-Friedhofskirche im Zentrum des Friedhofs. Und nicht zu vergessen natürlich der jüdische Teil des Friedhofs – da bekommt man fast schon Gänsehaut, wenn man hier durchspaziert.

Wir empfehlen dir einen Besuch des Zentralfriedhofs insbesondere dann, wenn du auf der Suche nach Sehenswürdigkeiten der besonderen Art bist. Der Zentralfriedhof ist mit Sicherheit keine der klassischen Top-Sehenswürdigkeiten Wiens. Kleiner Wermutstropfen: Der Friedhof liegt leider ziemlich weit außerhalb des Zentrums. Du erreichst ihn aber trotzdem innerhalb von 30 Minuten – halb so wild also.

Infos zum Besuch des Zentralfriedhofs

Anreise: Mit der Straßenbahnlinie 11 bis zur Station „Zentralfriedhof 2. Tor“ (= der Haupteingang, von dem aus du dann direkt auf die Friedhofskirche blickst).
Eintritt: Kostenlos

10. Zusatztipp: Sehenswürdigkeiten mit Vienna City Card & Vienna Pass besuchen

Für das Sightseeing in Wien gibt es zwei Vorteilskarten, die jeweils unterschiedliche Zielgruppen ansprechen:

Vienna City Card

Wenn du mehrere Aktivitäten in Wien machen möchtest, kann sich für dich der Kauf der Vienna City Card lohnen. Diese Karte gibt es für 24, 48 und 72 Stunden. Mit der Vienna City Card kannst du die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen (gilt nicht bis zum Flughafen!) und erhältst einige Vergünstigungen: So bekommst du z.B. in einigen Museen und Sehenswürdigkeiten vergünstigten Eintritt. Zusätzlich erhältst in ausgewählten Restaurants und Shops Prozente.

Die Vergünstigungen der Vienna City Card sind zwar meist nur ein paar Euro, doch dafür ist die Vienna City Card für die Menge an Vorteilen ziemlich günstig: Für 24 Stunden kostet sie 17 Euro. Zum Vergleich: Ein 24-Stunden-Ticket für die Wiener Linien kostet auch immerhin 8 Euro. Unser Fazit: Du kannst mit der Vienna City Card unserer Meinung nach kaum etwas falschmachen.

Vienna Pass

Der Vienna Pass ist etwas für dich, wenn du wirklich das volle Sightseeing-Programm absolvieren möchtest. Du erhältst mit dem Vienna Pass kostenlosen Eintritt in alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in Wien. Achtung: Der Vienna Pass enthält KEIN Ticket für die Wiener Linien. Dieses musst du extra kaufen. Unser Fazit: Eine coole Sache, doch wir empfehlen dir unbedingt, vorher nachzurechnen, ob sich der Kauf des Vienna Pass wirklich lohnt, denn er ist eine nicht ganz günstige Investition.

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Diese Aufzählung an Sehenswürdigkeiten in Wien ist natürlich nicht komplett, denn es gibt einfach so unfassbar viel zu sehen. Welche Sehenswürdigkeiten dürfen deiner Meinung nach beim Sightseeing in Wien nicht fehlen? Wir freuen uns auf deine Erfahrungen!