Thai-Food und wir – das ist eine Kombination, die einfach bestens harmoniert. Heute möchten wir das Rezept für jenes thailändische Gericht mit dir teilen, von dem wir einfach nicht genug bekommen können: Pad Thai.
Es ist, als wäre es gestern, dass wir in Chiang Mai das erste Pad Thai unseres Lebens gegessen haben. Unser Pad Thai Rezept ist eine Melange aus den Original-Rezepten verschiedener Kochkurse, die wir in Thailand gemacht haben – und es kommt nah an das Original in Thailand heran.
Zu Beginn: die perfekte Pad-Thai-Sauce
Die wichtigste Zutat für das perfekte Pad Thai ist die Pad-Thai-Sauce. Nur damit gelingt euch die ausgeglichene Balance zwischen den Geschmacksrichtungen sauer, süß und salzig. Es gibt zwar vorgefertigte Saucen zu kaufen. Wir machen diese aber ganz schnell selbst. Ihr braucht:
- ca. 2 EL Tamarindenpaste (=sauer)
- ca. 1 EL Fischsauce (=salzig)
- ca. 1 EL brauner Zucker (=süß)
- ein Schuss Sojasauce
Erhitze für die Pad-Thai-Sauce ganz einfach alle Zutaten in einem kleinen Kochtopf solange, bis sie anfängt zu köcheln und sich der braune Zucker aufgelöst hat. Probier deine Sauce anschließend (auch wenn es vielleicht ein bisschen Überwindung kostet und noch nicht allzu lecker schmeckt).
Du siehst schon, die Angaben sind alle lediglich ungefähr. Es kann sein, dass einer der drei Geschmäcker zu intensiv ist. Oft ist das die Tamarindenpaste, die sehr schnell ziemlich säuerlich schmeckt – ein bisschen säuerlich ist aber ok! Ergänze je nachdem noch ein wenig von den übrigen Zutaten und lasst die Sauce noch einmal kurz aufkochen. Anschließend nimmst du den Topf einfach vom Herd. Übrigens: Vegetarierinnen und Vegetarier können die Fischsauce auch durch Sojasauce ersetzen.
Für das Pad Thai brauchst du außerdem:
- ca. 200 g Tofu (wir nehmen geräucherten; man kann stattdessen natürlich auch Huhn verwenden bzw. mischen)
- ca. 100 g Reisnudeln (etwa 3 mm breit)
- ca. 3 Frühlingszwiebeln (eher mehr als weniger)
- ca. 100 g Mungobohnensprossen
- etwas Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl)
- 2 Eier
- etwas Wasser
- gehackte Erdnüsse (geröstet, nicht gesalzen)
- Chiliflocken oder alternativ Chili-Meersalz
- 1 Limette
Reicht für 2 Personen
Bereite anschließend alles Weitere vor: Lege die Reisnudeln für ca. 30 Minuten in heißem Wasser ein. Wir nehmen dafür einfach heißes Wasser aus der Leitung. Du kannst sie natürlich auch kochen. Wir finden es allerdings besser, wenn sie nur eingelegt werden. Sie sollten am Ende nicht zu weich sein, da sie in der Pfanne anschließend noch kurz weitergegart werden. Schneide die Frühlingszwiebeln in Ringe, die grünen Enden in etwa 2-3 cm lange Streifen. Der Tofu wird gewürfelt, die Erdnüsse klein gehackt. Verquirle die Eier in einer Schüssel leicht. Wir fügen hier gerne ein bisschen Chili-Salz hinzu.
Erhitze das Öl im Wok oder einer großen Pfanne. Nun werden die Frühlingszwiebeln etwa ein bis zwei Minuten lang auf hoher Hitze scharf angebraten. Anschließend den Tofu hinzufügen und etwa eine Minute weiterbraten. Schiebe nun die Frühlingszwiebeln und den Tofu in eurem Wok zur Seite und füge die Eier in einer der Pfannenhälfte hinzu. Nun kannst du die Temperatur etwas zurückdrehen. Die Eier leicht zerteilen, damit kleine Stücke entstehen und anschließend mit der Frühlingszwiebel-Tofu-Kombination vermengen.
Nun wieder zur Seite schieben und die Reisnudeln sowie die Pad-Thai-Sauce hinzufügen. Wenn du dir nicht sicher bist, nehmt lieber zuerst weniger Sauce und füge später bei Bedarf mehr hinzu. Gib einen Schuss Wasser hinzu und vermenge die Sauce mit den Reisnudeln und anschließend mit den restlichen Zutaten im Wok. Nun die Mungobohnensprossen kurz unterheben und gleich am Teller anrichten. Das Pad Thai mit ein paar restlichen Sprossen, einigen gehackten Erdnüssen und etwas Chiliflocken oder Chili-Salz garnieren. Mit einer Limetten-Spalte sowie den restlichen Erdnüssen servieren. Guten Appetit!
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Habt ihr das thailändische Gericht auch schon einmal zubereitet? Was ist euer Geheimtipp für das beste Pad-Thai-Rezept? Wir freuen uns auf eure Kommentare!
Ich liebe Pad Thai…
zu Hause gekocht, hat es aber irgendwie nie soooo gut geschmeckt! Deshalb riesengroßen Dank für Eure Rezept!
Ich habe allerdings noch etwas mehr Gemüse dazu getan (Möhrenschnitzel, Zuckerschoten und Pakchoi…) und schwupps… war das Urlaubsgefühl wieder da… Koh Lanta… ;o)
Liebe Katrin,
oh, das freut uns sehr – danke dir vielmals für deinen Kommentar! :)
Ganz liebe Grüße,
Kathi & Romeo
Ich war zuerst etwas skeptisch wie das schmecken soll jedoch habe ich mich entschlossen das Rezept mach zu machen und es war die absolut richtige Entscheidung es schmeckt unglaublich gut :D
Vielen Dank das du dieses Rezept mit uns teilst
Danke dir für dein Feedback, das freut uns! :)
Liebe Grüße,
Kathi
Ich liebe Pad Thai! <3 Wir haben "unser" Rezept übrigens in einem Kochkurs in Bangkok gelernt und es ist sehr ähnlich wie eueres. Sollte ich unbedingt mal wieder kochen, das letzte Mal ist schon wieder viel zu lange her… Ich finde ja, dass das wichtigste die Balance der Sauce ist, weder zu süß noch zu sauer
LG, Julia
Ich hab ja so ein gespaltenes Verhältnis zu Pad Thai… Hin und wieder hab ich voll Appetit drauf und (fast) jedes Mal ist es mir dann zu süß und ölig… Aber zugegeben, es ist schon ein geiles Gericht ;)
Gott das hört sich schon so lecker an. Das muss ich mal probieren, danke für das Rezept
Liebe Grüße
Ja mach das – und gib uns dann Bescheid, wie es gelungen ist :)