Wir lieben thailändische Frühlingsrollen! Leider bekommt man hier Zuhause in Österreich und Deutschland selten so richtig gute Frühlingsrollen serviert. Daher haben wir unsere thailändische Freundin Rut nach dem Rezept für ihre legendären Frühlingsrollen gebeten. Nein, nicht die fetttriefenden Mini-Dinger vom China-Imbiss nebenan, die mehr nach Teig als nach Frühling schmecken, sondern die richtig aromatischen mit herrlich frischen Zutaten. Ihr Rezept für thailändische Frühlingsrollen musst du unbedingt probieren!
Für thailändische Frühlingsrollen braucht ihr:
- Korianderwurzeln
- 2 Esslöffeln ganze schwarze Pfefferkörner
- 3 Knoblauchzehen
- Meersalz
- 250 gr Faschiertes (gemischt)
- Sesamöl
- Soyasauce
- Pilze (getrocknete Champignons machen sich gut!)
- 4 Karotten
- 1 Krautkopf
- einige Frühlingszwiebeln
- Oystersauce
- Sweet Soyasauce
- 2 Eier
- Glasnudeln
- Teig für Frühlingsrollen (tiefgekühlt, große)
- Sweet Chili Sauce
Los geht’s
Die Pilze werden im lauwarmen Wasser eingeweicht, die Glasnudeln laut Packung zubereitet und die tiefgekühlten Teigblätter aufgetaut.
Und dann geht es ans Mörsern. Das kostet Kraft, aber die Aromen, die dadurch frei werden, sind unersetzbar! Für den besonderen Kick könnt ihr die Pfefferkörner vorab ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Gebt diese gemeinsam mit den Korianderwurzeln, 3 Knoblauchzehen und etwas Meersalz in den Mörser. Und los!
Mit der fertigen Paste mariniert ihr das Faschierte. Einfach gut vermischen, etwas Sesamöl und Soyasauce hinzufügen und für einige Zeit ruhen lassen. In der Zwischenzeit geht es ans Gemüse-Schnipseln: Karotten, Kraut, Frühlingszwiebeln und die abgetropften Champignons – alles möchte schön klein geschnitten werden.
Anschließend wird gebraten. In einer Pfanne erhitzt ihr etwas Öl. Den Anfang machen die Champignons – für den guten Geschmack verrät uns Rut. Anschließend kommt das Fleisch dazu. Sobald es durch ist, fügt ihr Karotten und Kraut hinzu. Alles für einige Zeit braten lassen, regelmäßig umrühren und mit etwas Oystersauce und Soyasauce abschmecken.
Formt in der Mitte der Pfanne eine Art Mulde und fügt die Glasnudeln hinzu. Etwas Sweet Soyasauce beifügen und durchmischen. Ein Ei in die Pfanne schlagen und gut unterrühren. Die Frühlingszwiebeln kommen zuletzt dazu. Diese einfach unterheben, dann könnt ihr die Temperatur auch schon zurückdrehen. Die fertige Fülle etwas abkühlen lassen.
Jetzt werden die Frühlingsrollen gerollt!
Stellt euch ein Holzbrett und ein Schüsselchen mit einem verquirlten Ei bereit. Am besten ihr legt das Teigblatt als Raute vor euch auf das Brett. Platziert etwa 1-2 Esslöffel der Füllung auf das untere Drittel des Teigblatts und rollt es von unten auf. Links und rechts einschlagen und weiterrollen. Das Ende mit Ei einstreichen und zuklappen. Die Menge der Füllung reicht für etwa 30 Frühlingsrollen.
Die fertigen Frühlingsrollen einfach in etwas Öl ausbraten bis sie goldbraun sind. Ungebraten lassen sie sich übrigens gut einfrieren und können bei Bedarf frisch zubereitet werden.
Abtropfen und genießen! Ihr werdet nie wieder ein anderes Rezept für thailändische Frühlingsrollen probieren wollen, versprochen!
Hast du schon mal thailändische Frühlingsrollen selbst gemacht? Wie lautet dein Rezept? Wir freuen uns über deine Tipps in den Kommentaren.
Oberlecker! Ich habe mit Reispapier gearbeitet, das gibts bei uns im Supermarkt. Dann ergibt es ca. 80 kleinere Frühlingsrollen. Unbedingt vor dem Einfrieren gut einölen, sonst klebt die Sache extrem. Habe auch gelesen, dass man statt Korianderwurzeln auch die Stängel nehmen kann – funktioniert! Evtl. nehme ich beim nächsten Mal weniger Pfeffer.
Hallo liebe Barbara,
das freut uns sehr! Wir geben das Lob gerne an Rut weiter. ;) Danke dir für die zusätzlichen Ergänzungen.
Liebe Grüße,
Kathi & Romeo
Sieht sehr lecker aus :-)
Frühlingsrollen habe ich bisher noch nie selbst zubereitet – wäre aber mal eine gute Idee!
Schöne Grüße !
Sie sind auch sehr lecker – solltest du unbedingt mal probieren. Ist gar nicht so schwer :)